Der Wink mit dem Zaunpfahl

 Der Samstag fing etwas nervig an.  Finn hatte mir in morgendlicher Frühe mit viel Rrrrrwauuuuuuuuu ein Federchen vors Bett gebracht.  Ich sollte ja seine lieben Geschenke auch beachten!!  

Tjoffy hatte beschlossen, doch bitte schön mal am frühen Morgen seine Stängchen einzufordern. Vorher hatte noch einige Male  …damit ich es auch wirklich begreife…an der Türe mit seinen dicken Pfoten quietschend gewischt. Dann wollte ich noch einmal einschlafen aber mir fiel ein,  Cheyenne musste noch einmal zum Tierarzt.  Das wiederum machte mich dermaßen kribbelig, dass ich aufstand.

 Und mein armer kleiner Mann hatte von diesen Transporten und anschließendem  „Gefummel“ an seinem heiligsten Teil, nämlich seinem Löchlein, den Kragen randvoll. Aber auch mein Mann und ich taten uns immer schwerer.  Nachdem die beiden unterwegs waren, ging ich zu „Alltagsgeschäft“ im haus über.

Da es seit Tagen regnete, konnte man unzählige kleine Schlammtatzen auf dem Boden erkennen. Eigentlich sieht es doch ganz nett aus, dachte ich ketzerisch.

Finn und Tjoffy stürmten von Garten herein und verlangten Beachtung.  Baschi wollte nun endlich i!!! Ihre getrockneten Krabben bekommen. Jawohl, ich beeilte mich, allen Wünschen nachzukommen.

 Ich grummelte etwas da ich wieder neue dicke Schlammfüße entdeckte.  WARUM könnt ihr euch nicht die Füße abputzen?  Die drei guckten mich sehr erstaunt an. WAS möchtest du von uns??? Finn verschwand in die erste Etage. Die anderen beiden gingen wieder in den Garten.

Na gut dachte ich, ihr wollt wohl  nichts von mir wissen. und schaute leicht verzweifelt auf die neuen schlammigen Tatzenabdrücke .Auf der Treppe rumpelte Finn mit lauten Rrrrwaaauuuu die Stufen herunter.

Ja gut, beschloss ich innerlich, er wird wieder ein Federteil bringen und Lob erwarten. Aber leicht widerspenstig dachte ich noch, WER lobt mich eigentlich?

Finn stürmte herein und ich starrte ihn ungläubig an. Stolz brachte er mir ein Paket Putztücher, 25x25 Zentimeter groß, legte es vor mir hin. Ich war einen Moment fassungslos.

Finn  musste zielgerichtet auf das Regal gesprungen sein, sich das Paket genommen und mir dann gebracht. Bevor ich loslachte, konnte ich aber noch genügend Lob verteilen und versprach meinen tollen Finn, dass ich ab jetzt für genügend Sauberkeit sorgen werde.

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